Schritt 3: Checkliste "Software-Voraussetzungen" (Lesedauer 6 Min.)

Geändert am Mo, 30 Dez, 2024 um 4:27 NACHMITTAGS

Sie kennen unsere Checkliste Hardware-Voraussetzungen noch nicht? Überprüfen Sie diese gerne zuerst, da es statistisch wahrscheinlicher ist, den Fehler hier zuerst zu finden. Sollte der Fehler immer noch bestehen, verwenden Sie gerne unsere Ausarbeitung für die Software-Prüfung:


 1. SLC-USB-Stick verbunden? 

Möchten Sie die Leuchten-Konfiguration über das Mesh-Netzwerk vornehmen, muss sich der Laptop mit eingestecktem SLC-USB-Stick in der Nähe einer der Leuchten des Netzwerks befinden. Zuvor muss der sl-Configurator auf dem Rechner installiert werden.


 2. Korrekter Kanal? 

Sie können innerhalb des Mesh-Netzwerks (über den SLC-USB-Stick) nur auf Leuchten zugreifen, die auf demselben Funkkanal eingestellt sind. Standard ist der Kanal 0. Um mit den Leuchten kommunizieren zu können, muss der Funkkanal von der Leuchte und vom Configurator bzw. SLC-USB-Stick übereinstimmen. Der Funkkanal kann im Configurator unter "Einstellungen > Verbindung > Kanal" oder mit einem Doppelklick auf das Funkkanal Symbol unten am Bildschirm geändert werden. Ist der Funkkanal der Leuchten bekannt, kann dieser direkt eingestellt werden. Ist der Funkkanal nicht bekannt, können mit der Auswahl “Automatisch” alle Funkkanäle durchsucht werden. Findet der Configurator auf einem Funkkanal eine Leuchte, stoppt er die Suche und bleibt in diesem Kanal. Die gefundenen Leuchten werden unter “verfügbare Geräte” aufgeführt.


 3. Passwort zugewiesen?  

Der sl-Configurator kann nur auf Leuchten zugreifen, bei welchen das Passwort (PIN) mit dem Systempasswort übereinstimmt. Theoretisch ist auch ein Zugriff ohne Passwörter möglich, um die Anlage vor unbefugtem Zugriff zu schützen, sollte aber ein Passwort eingesetzt werden. Haben die Steuerungen bereits ein Passwort, welches nicht mit dem Systempasswort übereinstimmt, kann dieses mit einem "Rechtsklick auf die Steuerung > Passwort ändern (PIN)" angepasst werden.


 4. Bewegungserkennung aktiviert? 

Damit der SLC-Motion203/lixtec-Sensor auf die Bewegungserkennung reagieren kann, muss diese in den Einstellungen unter "Betriebsmodus > Bewegungserkennung" mit einem Häkchen versehen sein.

Wichtig: Soll eine Nachbarleuchte auf die Bewegung eines SLC-Motion203 reagieren, muss diese dem Motion als Nachbarleuchte zugewiesen und auch bei dieser der Haken an gleicher Stelle bei der Bewegungserkennung gesetzt werden. Die Zuweisung erfolgt unter "Gerätekonfiguration" der Steuerung, beim Punkt "Nachbargeräte". Diese Einstellung muss auch dann vorgenommen werden, wenn es sich bei der Nachbarleuchte um eine Steuerung ohne Bewegungssensor handelt.


 5. Helligkeit eingestellt?  

Wenn die Basis- und Bewegungshelligkeit auf Null stehen, wird die Leuchte kein Licht erzeugen. Unter "Betriebsmodus > Zeit-Dimmprofil/Bewegungserkennung" können die Werte angepasst werden.


 6. Richtiger Betriebsmodus?  

Die Betriebsmodi lassen sich wie folgt zusammenfassen:


  • Immer ein (24h/Ringsteuerung): 
    Hierbei ist die Leuchte immer betriebsbereit (leuchtet), wenn sie unter Spannung steht. Viele Städte schalten die Leuchten zentral über ein Rundsteuersignal ein bzw. aus - in diesen Fällen sollte die Betriebsart "Immer ein" verwendet werden. Dieser Modus wird am häufigsten genutzt.


  • Nach Zeit: 
    Wählen Sie diesen Modus, um die Leuchte zu einer bestimmten Zeit ein- und auszuschalten.


  • Nach Umgebungshelligkeit: 
    Dieser Modus wird verwendet, um die Leuchte je nach Umgebungshelligkeit (Tag/Nacht) ein- bzw. auszuschalten. Jede esave-Steuerung verfügt über einen Helligkeitssensor - für ein gleichmäßiges Beleuchtungsbild sollte jedoch ein Master-Helligkeitssensor definiert werden, auf welchen alle Steuerungen reagieren.


  • Nach Astro-Uhr 
    Auf Basis eines kalkulatorischen Sonnenstands kann die Beleuchtung ein- und ausgeschaltet werden. Es ist zudem möglich, die Astro-Uhr als Fallback-Modus zu nutzen, welcher in Kombi mit anderen Modi verwendet wird. Wird z.B. im Betriebsmodus "Nach Umgebungshelligkeit" der Luxwert nicht korrekt weitergegeben, greift die Astro-Uhr ein, um die Beleuchtung zu schalten.

  • Testmodus: 
    Dieser Modus dient lediglich zum Testen der Helligkeit einer Leuchte und sollte deshalb nicht im täglichen Betrieb verwendet werden.


Die Modi nach Zeit/Umgebungshelligkeit/Astro-Uhr eignen sich im Gegensatz zum Modus "Immer ein" für dauerbestromte Leuchten.



 7. Richtiges Dimmprofil 

Neben dem Betriebsmodus wird für jede Leuchte ein Dimmprofil definiert, damit die Leuchte "weiß", wie sie innerhalb der Einschaltzeit reagieren soll:

 

  • Zeitbasiert: 
    Standard-Modus, in dem die Leuchte zeitlich dimmbar ist und zusätzlich auch auf Bewegungserkennung einzelner Verkehrsteilnehmer reagieren kann. Dieser Modus wird am häufigsten verwendet.


  • Bewegungsvolumenbasierend: 
    Dimm-Profil, das auf Basis der Verkehrsdichte reagiert. Diese wird analysiert und fest definierte Beleuchtungsroutinen für beispielsweise eine niedrige, mittlere und hohe Verkehrsdichte vorgegeben. Das Profil kommt am häufigsten an Hauptverkehrsstraßen mit einem durchgehenden Verkehrsaufkommen zum Einsatz.


 8. Richtiger Master-Sensor? 


Damit die Helligkeitswerte korrekt erfasst werden können, muss der richtige Sensor als Master zugeteilt sein. Mit Klick auf die jeweilige Steuerung, kann im sl-Configurator die Rolle "Slave oder Master" unter dem Punkt "Sensoren" bei "Helligkeitssensor-Konfiguration > Modus" zugeteilt werden (in sl-Control unter "Konfiguration" -> "Dämmerungssensor"). Nur der Sensor, der für Helligkeitsmessung zuständig ist (Dämmerungssensor) , erhält die Rolle des "Masters", alle anderen Steuerungen werden als "Slave" definiert. 


 Problem gelöst? 

Sollte das Problem weiterhin bestehen, obwohl beide Checklisten (Hardware- und Software-Voraussetzungen) geprüft wurden, erstellen Sie gerne ein Ticket und wir werden uns kurzfristig bei Ihnen melden.


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