Einleitung
In diesem Schritt zeigen wir Ihnen, was bei der Konfiguration zu beachten ist. Vereinfacht gesagt muss dabei jeder Steuerung mitgeteilt werden, wie und worauf diese reagieren soll. Deshalb gibt es unterschiedliche Betriebsmodi und Dimmprofile, welche wir uns näher anschauen möchten.
Hinweis: Im folgenden zeigen wir Ihnen Ausschnitte aus unserem "sl-Configurator Leitfaden" - das komplette Handbuch senden wir Ihnen gerne und kostenlos als PDF-Datei per E-Mail, schreiben Sie uns einfach an: info@esavegmbh.de
Vor der Konfiguration
Um die Steuerung konfigurieren zu können, müssen vorab folgende Gegebenheiten erfüllt sein (dies gilt für die Verwendung des sl-Configurators in Verbindung mit dem SLC-USB-Stick):
- Nähe zum Mesh-Netzwerk
Bei einer Konfiguration über das Mesh-Netzwerk muss sich der Laptop mit eingestecktem SLC-USB-Stick in der Nähe der Leuchten befinden. Der USB-Stick bildet eine sichere Verbindung zu den Steuerungen. Zuvor muss der sl-Configurator auf dem Rechner installiert werden. - Passwörter müssen übereinstimmen
Der sl-Configurator kann innerhalb des Mesh-Netzwerks nur auf Leuchten zugreifen, bei welchen das Passwort der Steuerungen mit dem Systempasswort übereinstimmt. Theoretisch ist auch ein Zugriff ohne Passwort möglich. Um die Anlage vor unbefugtem Zugriff zu schützen, sollte aber ein Passwort eingesetzt werden. Haben die Steuerungen bereits ein Passwort, welches nicht mit dem Systempasswort übereinstimmt, kann dieses im sl-Configurator mit einem "Rechtsklick auf die Steuerung > Passwort ändern (PIN)" angepasst werden.
Hinweis: Über den Mobilfunk (im sl-Control-Portal) ist eine Anpassung des Passworts aus Sicherheitsgründen nicht möglich.
- Richtigen Kanal auswählen
Um mit den Leuchten über das Mesh-Netzwerk kommunizieren zu können, muss der Funkkanal der Leuchte und des sl-Configurators bzw. SLC-USB-Sticks übereinstimmen. Standard ist der Kanal 0. Der Funkkanal kann im Configurator unter "Einstellungen > Verbindung > Kanal" oder mit einem Doppelklick auf das Funkkanal-Symbol am unteren Bildschirmrand geändert werden. Ist der Funkkanal der Leuchten bekannt, kann dieser direkt hinterlegt werden. Ist der Funkkanal nicht bekannt, können mit der Auswahl “Automatisch” alle Funkkanäle durchsucht werden. Findet der Configurator auf einem Funkkanal eine Leuchte, stoppt er die Suche und bleibt in diesem Kanal. Die gefundenen Leuchten werden unter “verfügbare Geräte” aufgeführt. Bei einer Mobilfunkanbindung muss kein Funkkanal ausgewählt werden, da die Verbindung über den Mobilfunk erfolgt.
Auswahl des Betriebsmodus
Jeder Leuchte wird ein Betriebsmodus zugewiesen, damit diese weiß, wann und durch welchen Auslöser sie ein- oder ausgeschaltet werden soll. Die Betriebsmodi lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Immer ein (24h/Ringsteuerung):
Hierbei ist die Leuchte immer betriebsbereit (leuchtet), wenn sie unter Spannung steht. Viele Städte schalten die Leuchten zentral über ein Rundsteuersignal ein bzw. aus - in diesen Fällen sollte die Betriebsart "Immer ein" verwendet werden. Dieser Modus wird am häufigsten genutzt. - Nach Zeit:
Wählen Sie diesen Modus, um die Leuchte zu einer bestimmten Zeit ein- und auszuschalten. - Nach Umgebungshelligkeit:
Dieser Modus wird verwendet, um die Leuchte je nach Umgebungshelligkeit (Tag/Nacht) ein- bzw. auszuschalten. Jede esave-Steuerung verfügt über einen Helligkeitssensor - für ein gleichmäßiges Beleuchtungsbild sollte jedoch ein Master-Helligkeitssensor definiert werden, auf welchen alle Steuerungen reagieren. - Nach Astro-Uhr
Auf Basis eines kalkulatorischen Sonnenstands kann die Beleuchtung ein- und ausgeschaltet werden. Es ist zudem möglich, die Astro-Uhr als Fallback-Modus zu nutzen, welcher in Kombi mit anderen Modi verwendet wird. Wird z.B. im Betriebsmodus "Nach Umgebungshelligkeit" der Luxwert nicht korrekt weitergegeben, greift die Astro-Uhr ein, um die Beleuchtung zu schalten. - Testmodus:
Dieser Modus dient lediglich zum Testen der Helligkeit einer Leuchte und sollte deshalb nicht im täglichen Betrieb verwendet werden.
Die Modi nach Zeit/Umgebungshelligkeit/Astro-Uhr eignen sich im Gegensatz zum Modus "Immer ein" für dauerbestromte Leuchten.
Auswahl des Dimmprofils
Neben dem Betriebsmodus wird für jede Leuchte ein Dimmprofil definiert, damit die Leuchte "weiß", wie sie innerhalb der Einschaltzeit reagieren soll:
- Zeitbasiert:
Standard-Modus, in dem die Leuchte zeitlich dimmbar ist und zusätzlich auch auf Bewegungserkennung einzelner Verkehrsteilnehmer reagieren kann. Dieser Modus wird am häufigsten verwendet.
- Bewegungsvolumenbasierend:
Dimm-Profil, das auf Basis der Verkehrsdichte reagiert. Diese wird analysiert und fest definierte Beleuchtungsroutinen für beispielsweise eine niedrige, mittlere und hohe Verkehrsdichte vorgegeben. Das Profil kommt am häufigsten an Hauptverkehrsstraßen mit einem durchgehenden Verkehrsaufkommen zum Einsatz.
Was ist sonst zu beachten?
Damit der SLC-Motion203/lixtec-Sensor auf die Bewegungserkennung reagieren kann, muss diese in den Einstellungen unter "Betriebsmodus > Bewegungserkennung" mit einem Häkchen versehen sein.
Wichtig: Soll eine Nachbarleuchte auf die Bewegung eines SLC-Motion203 reagieren, muss diese dem Motion als Nachbarleuchte zugewiesen und auch bei dieser der Haken an gleicher Stelle bei der Bewegungserkennung gesetzt werden. Die Zuweisung erfolgt unter "Gerätekonfiguration" der Steuerung, beim Punkt "Nachbargeräte". Diese Einstellung muss auch dann vorgenommen werden, wenn es sich bei der Nachbarleuchte um eine Steuerung ohne Bewegungssensor handelt.
Bitte beachten Sie zudem: Wenn die Basis- und Bewegungshelligkeit auf Null stehen, wird die Leuchte kein Licht erzeugen. Unter "Betriebsmodus > Kanal 1>Zeit-Dimmprofil/Bewegungserkennung" können die Werte angepasst werden.
Die Steuerung funktioniert nicht?
Unter diesem Link haben wir die häufigsten Fehlerquellen für Sie zusammengetragen. Bitte folgen Sie den drei Schritten, um den Fehler schnell identifizieren zu können.
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