Einleitung
Die Anwendungsfälle für eine intelligente Straßenbeleuchtung gestalten sich innerhalb einer Gemeinde oder Stadt sehr unterschiedlich, weshalb wir verschiedene Mechaniken für diese entwickelt haben. Beispielsweise wird die Beleuchtung einer stark frequentierten Verkehrsstraße auf eine andere Weise gesteuert als ein nachts wenig genutzter Fahrradweg. Für die jeweiligen Szenarien kommen unterschiedliche Steuerungsmodule zum Einsatz. Damit Sie eine Übersicht über diese erhalten, stellen wir Ihnen drei der wichtigsten Steuerungen und einige der unterschiedlichen Mechaniken in einer kompakten Zusammenfassung vor.
Hinweis: Im folgenden zeigen wir Ihnen Ausschnitte aus unserem Handbuch "Leitfaden für eine intelligente Straßenbeleuchtung" - das komplette Handbuch senden wir Ihnen gerne und kostenlos als PDF-Datei per E-Mail, schreiben Sie uns einfach an: info@esavegmbh.de. Darin erklären wir ganz detailliert, welche Steuerungen Sie für Ihre Straßenbeleuchtung benötigen.
Unsere Steuerungen
Unsere Steuerungsmodule werden über das Plug&Play-Verfahren auf den Zhaga-Sockeln Ihrer Leuchten montiert. Die Sockel bilden die Voraussetzung für eine intelligente Steuerung der Straßenleuchten. Wie die Montage genau erfolgt und was Sie noch zum Zhaga-Standard wissen sollten, werden wir Ihnen in Schritt 2: Die Montage näherbringen.
Hinweis: Jede Straßenleuchte, die smart agieren soll, wird mit einer entsprechenden Steuerung ausgestattet. Einmal montiert, verbinden sich die Steuerungen drahtlos untereinander und erzeugen somit ein stabiles und vollkommen autarkes Mesh-Netzwerk. Darin kann jede Steuerung Daten aus dem Netzwerk empfangen und an dieses senden.
SLC-Hub203
Beim SLC-Hub 203 handelt es sich um unsere Basiseinheit, diese ermöglicht die grundlegende Funktion, dass sich Ihre Straßenleuchten drahtlos miteinander verbinden und smart gesteuert werden können.
SLC-Motion203
Der SLC-Motion 203 ist baugleich zur Basiseinheit - erweitert diese jedoch um einen entscheidenden Faktor: Bewegungserkennung. Unser Infrarot-Sensor erkennt Bewegungen direkt unter dem Leuchtenmast (bis zu 18 Meter). Mit diesem kann die Beleuchtung präsenzabhängig und damit äußerst energieeffizient erfolgen.
lix.one SLC
Der lix.one SLC wurde ebenfalls für Bewegungserkennungen entwickelt. Dank Radartechnologie verfügt er über einen deutlich weiteren Erfassungsbereich als der Motion: Fußgänger werden bis zu 25 Meter, PKWs bis zu 70 Meter und LKWs bis zu 100 Meter registriert.
Unsere Mechaniken
Damit das Straßenleuchten-Netz möglichst effizient agieren kann, werden individuelle Beleuchtungsarten benötigt. Diese erlauben es uns, die Beleuchtung der jeweiligen Verkehrssituation angemessen zu gestalten. Im folgenden stellen wir Ihnen drei dieser Strategien vor:
Die Nachtdimmung
Zentrale Funktion einer intelligenten Straßenbeleuchtung ist die Abdimmung aller Leuchten bei zunehmender Dunkelheit. Wenn die Straßen in den späten Abendstunden wenig genutzt werden, können alle Leuchten von vorherigen 100% auf z.B. 50% Helligkeit gedimmt werden.
Geeignete Steuerungen: |
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Mitlaufendes Licht
Bei dieser Mechanik ist der Großteil der Leuchten mit einem eigenen Bewegungssensor ausgestattet. Wird keine Bewegung erkannt, kann die Helligkeit auf ein niedriges Basislevel gesenkt werden. Bei Bewegungserkennung dimmt nur die jeweilige Leuchte auf, welche die Bewegung erkannt hat: ein mitlaufendes Licht - sozusagen als treuer Wegbegleiter - entsteht.
Geeignete Steuerungen: |
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Volumenbasierte Steuerung
Eine volumenbasierte Steuerung reagiert nicht auf Basis einzelner Verkehrsteilnehmer, sondern auf die Verkehrsdichte. Diese wird mithilfe von Bewegungssensoren analysiert, um die Beleuchtung flexibel und bedarfsgerecht daran anzupassen. Entsteht z.B. in den Hauptverkehrszeiten oder bei besonderen Anlässen (öffentlichen Veranstaltungen, Fußballspielen, usw.) ein erhöhtes Verkehrsaufkommen, wird dieses erkannt und die Beleuchtung kann entsprechend angepasst werden.
Geeignete Steuerungen: |
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Mobilfunkverbindung
Wie bereits geschildert, kommunizieren unsere Steuerungen standardmäßig über ein autarkes Mesh-Netzwerk. Möchten Sie die Steuerungen konfigurieren, müssen Sie sich in der Nähe dieser befinden. Optional besteht die Möglichkeit, das Mesh-Netzwerk mithilfe unserer Cellular-Steuerungen mit dem Mobilfunknetz zu verbinden.
Die entsprechenden Steuerungen, welche dies ermöglichen, sind im Produktnamen mit einem "C" gekennzeichnet (z.B. unser SLC-Hub203C oder SLC-Motion203C) und sehen fast genauso aus wie unsere "regulären" Varianten (z.B. dem SLC-Hub203) - bis auf ein Detail: Sie verfügen über eine e-SIM. Genau genommen handelt es sich um eine Multinetz-SIM, wodurch immer das jeweils beste Netz des Standorts gewählt wird. Mit einer C-Einheit können bis zu ca. 100 reguläre, "SIM-lose" Hubs oder Motions mobilfunkfähig gestaltet werden - dieses Verhältnis ist marktweit einzigartig.
In den meisten Fällen ist der Einsatz einer Mobilfunkverbindung zu empfehlen, da die Anbindung deutliche Vorteile mit sich bringt: So können die Leuchten von jedem beliebigen Standort über einen Internetbrowser erreicht werden - man muss sich nicht in der Nähe der Leuchten befinden. Zudem erlaubt der Mobilfunk direkte Benachrichtigungen (z.B. im Falle einer Störung), die User werden in diesen Fällen umgehend per Mail informiert. Dadurch gestaltet sich sowohl die Steuerung als auch das Monitoring wesentlich flexibler, effizienter und wartungsfreundlicher.
Hinweis: Bei einer Mobilfunkanbindung entstehen Mobilfunk- und Hosting-Gebühren, die Preisübersicht haben wir Ihnen im Downloadbereich zur Verfügung gestellt - hier der Link.
Weitere Infos
Wir hoffen Ihnen einen kleinen Überblick über die Möglichkeiten gegeben zu haben, die eine intelligente Straßenbeleuchtung bereithält. Weitere Informationen haben wir Ihnen in
unserem digitalen Handbuch zusammengestellt - das komplette Handbuch senden wir Ihnen gerne und kostenlos als PDF-Datei per E-Mail, schreiben Sie uns einfach an: info@esavegmbh.de
In Schritt 2: Die Montage zeigen wir Ihnen, was bei der Montage der Steuerungen an den Leuchten zu beachten ist.
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